Sächsische Besonderheiten
Sächsischen Besonderheiten
Die Kletterei unterliegt relativ strikten Regeln, die den ethischen Vorstellungen, geologischen Besonderheiten und naturschutzfachlichen Belangen der Nationalparkregion Rechnung tragen.
Die wichtigsten Grundsätze zum Klettern im Bereich der Sächsischen Schweiz:
- Sandstein ist sehr weich und verliert bei Nässe erheblich an Festigkeit, daher ist Klettern am nassen Fels, die Benutzung von metallischen Sicherungsmitteln (Klemmkeile, Friends ...) verboten und die ganze Kletterei, insbesondere die Seilführung ist so einzurichten das der Fels geschont wird.
(Besonderheiten des Sandsteins, Hinweise in den Kletterregeln zur Seilführung und zu Sicherungsmitteln)
- Die Benutzung von Magnesia (und Ähnlichem) ist nicht erlaubt.
- Auf künstliche Hilfsmittel wird verzichtet.
- Klettern ist nur an zugelassenen Kletterzielen erlaubt.
(Der aktuelle Standardführer stellt damit eine Art Positivlist dar!) - Kletterei spielt sich weitgehend in Seilschaften ab, top-rope ist im Allgemeinen nicht gern gesehen und in den Regeln auch gesondert eingeschränkt. (Punkt 4.3 der sächsischen Regeln zum top-rope)
Problemfall top-rope im Sandstein
mehr ...
Sächsische Kletterregeln
Faltblatt "Reibungsfrei Klettern" des SBB (Vorder- und Rückseite als PDF)
letzte Bearbeitung dieser Seite am 18.08.2007 © Eissner