Flohspitze - hammerharter Minigipfel!
|
Gipfelsammler der Sächsischen Schweiz haben mit mehreren Problemen zu kämpfen, manche Quacke steht so versteckt, dass es schwerer ist sie zu finden als hinauf zu kommen und manche Moos-Rutschbahn von AW ist nicht nur ökologisch bedenklich. Andere Gipfel leisten Widerstand der anderen Art, sie sind schlicht und ergreifend schwer! (Oder grauenhaft schlecht gesichert oder beides.)
Das Gipfelsammeln in der Sächsischen Schweiz hat eine lange Tradition. Wie alles beim sächsischen Klettern (manchmal kommt mir ja der Verdacht, dies sei eher eine preußische Tugend :-) werden auch die All-Gipfel-Besteiger akribisch registriert ;-) Dietmar Heinicke führte in seiner Liste 144 Männer und Frauen (Stand 1994), die alle Gipfel (Stand des jeweils aktuellen Kletterführers) der Sächsischen Schweiz bestiegen haben.
Inzwischen sind es sicher einige mehr. Das ganze scheint ansteckend zu sein, die Jüngeren helfen den Älteren beim Sammeln, um plötzlich festzustellen, dass nur noch ein paar hundert fehlen... Ganz besonders ansteckend scheint die Sache bei den Wolfstürmern zu sein, dem Klub mit den meisten All-Gipfel-Besteigern. (Nachzulesen ist die Liste übrigens im Heft 1 "Aus der sächsischen Bergsteigergeschichte" und Dietmar Heinicke erteilt sicherlich auch gern Auskunft über den aktuellen Stand).
Aus ökologischer Sicht mag das Bestürmen bemooster Quacken in den hintersten Winkeln sicher nicht sehr sinnvoll sein, aber die schweren Gipfel zu haben, kann schon eine ernst zu nehmende Herausforderung sein. Für alle, die nur mal so eine Anregung suchen, gibt es eine lockere Zusammenstellung besonders lohnender Gipfel.
letzte Bearbeitung dieser Seite am