Gipfelbücher haben in Sachsen eine lange Tradition, die ersten Fremdenbücher stammen noch aus der Zeit vor der Jahrhundertwende (gemeint ist die vorletzte ;-) vom 19. auf das 20 Jahrhundert).
Das möglicherweise erste legten Oscar Schuster und Fritz Böhme 12.11.1893 auf dem Schusterturm im Bielatal. Wer Gipfelbücher aus anderen Gegenden kennt, findet sächsische Bücher vielleicht etwas trocken. Wer will, kann sich aber die Zeit nehmen und beim SBB im Gipfelbucharchiv ( SBB) stöbern; wen da nicht der Atem der Historie streift ist selber schuld. Dann ist man auch ganz zufrieden, die Erstbegehung großer Wege lesen zu können, ohne über blöde Sprüche zu stolpern, die vor 80 Jahren vielleicht cool oder patriotisch waren! Und noch was, Gipfelbücher gehören in die Gipfelbuchkassette oder ins Archiv des SBB. Also liebe Sammler, Zurückhaltung.
Meldungen voller oder fast voller Büchern Bitte an die an die KTA des SBB ( SBB).
Die Liegezeiten von Gipfelbüchern sind sehr unterschiedlich, liegen Bücher auf stark frequentierten Gipfeln gradem mal ein Jahr, so liegt das älteste mir bekannte Buch (Sächsische Schweiz, Stand 2005) schon seit 1935, mithin 70 Jahre.
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